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Huawei MS2372: LTE Stick für die Industrie

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USB Surfsticks mit LTE Modem waren zum Start der ersten LTE Netze im Jahr 2011 die ersten Endgeräte, mit denen man das neue Mobilfunknetz der vierten Generation nutzen konnte. In Deutschland waren zum Beispiel der Samsung GT-B3740 und der Huawei E398 weit verbreitet. Mittlerweile, Ende 2017, spielen LTE Surfsticks im Endkunden-Bereich kaum noch eine Rolle. Die meisten Kunden möchten für die mobile Nutzung einen LTE Hotspot mit WLAN und Akku und für die stationäre Nutzung als DSL-Ersatz einen „richtigen“ LTE Router mit LAN- und WLAN-Funktion. Für industrielle Anwendungen gibt es von Huawei nun trotzdem noch einen neuen LTE Stick: den MS2372. 

Der Huawei MS2372 LTE Stick.
Der Huawei MS2372 LTE Stick.

Huawei MS2372: Einsatzgebiete

Der Huawei MS2372 LTE USB Stick kann laut Hersteller zum Beispiel in mobile Verkaufs-Terminals, in Verkaufsautomaten, in Verbrauchszählern oder in medizinischem Gerät eingesetzt werden. Diese Geräte benötigen aus vielfältigen Gründen eine Verbindung zum Internet und können mit dem LTE Stick bedarfsgerecht aufgerüstet werden. So ist zum Beispiel ein Remote-Update von bestimmten Geräten möglich oder ein Verkaufsautomat kann Transaktionen in Echtzeit an die Zentrale melden.

Datenblatt zum Huawei MS2372.
Datenblatt zum Huawei MS2372.

Erweiterter Temperaturbereich

Für den Consumer Markt übliche LTE Modems arbeiten nur in einem recht eingeschränkten Temperaturbereich. Beim MS2372 hat Huawei diesen Temperaturbereich deutlich erweitert, der Stick funktioniert zwischen -20 und +55 Grad Celsius. Das USB Modem benötigt für den Betrieb eine Energieversorgung mit 5V/700mA und ist mit 88 mm x 28 mm x 11.5 mm recht kompakt. Das Gewicht liegt bei knapp unter 50 Gramm.

LTE Cat4 mit 150 MBit/s

Die maximale Geschwindigkeit im LTE Netz liegt bei rund 150 MBit/s im Downlink und 50 MBit/s im Uplink. Das entspricht LTE der Kategorie 4. Außerdem ist der Stick abwärtskompatibel zu 3G/UMTS und 2G/GSM samt der Datenbeschleuniger DC-HSPA+ und EDGE. Folgende Frequenzbänder werden von der für den europäischen Markt konzipierten Modellvariante MS2372h-153 unterstützt:

  • LTE: B1/B3/B7/B8/B20
  • UMTS: B1/B8
  • GSM: Quadband (50/900/1800/1900 MHz)

Seitlich am USB Stick stehen unter einer Abdeckung zwei Anschlüsse für externe Antennen zur Verfügung.

Anschlüsse für eine externe Antenne am Huawei MS2372.
Anschlüsse für eine externe Antenne am Huawei MS2372.

Steuerung über AT Kommandos

Der Huawei MS2372 LTE Stick kann über AT Kommandos gesteuert werden, neben den 3GPP TS 27.007 und 27.005 Standards werden auch erweiterte Huawei AT Kommandos unterstützt.

HUAWEI E3372 LTE Surfstick (microSD, USB 2.0) Schwarz

Preis: EUR 48,90

4.0 von 5 Sternen (57 Rezensionen)

33 gebraucht & neu erhältlich EUR 45,00


Huawei zeigt transparente LTE und 5G Antenne

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Externe LTE Antennen sind bisher meist als recht groß und wenig formschön aufgefallen. Der chinesische Netzwerk-Ausrüster Huawei hat auf seinem Global Mobile Broadband Forum in London nun erstmals eine transparente LTE Antenne gezeigt, welche vergleichsweise unscheinbar in ein Fenster integriert werden kann. Marktreif ist die Antenne noch nicht, dennoch lohnt ein erster Blick, insbesondere weil auch der für 5G eingeplante Frequenzbereich um 3,5 GHz unterstützt wird.

Transparente LTE Antenne von Huawei.
Transparente LTE Antenne von Huawei.

Transparente Antenne

Die transparente Antenne von Huawei ist natürlich nicht vollkommen unsichtbar, lässt sich allerdings dennoch besser an einer Glasscheibe anbringen als der übliche schwarze bzw. graue „Antennen-Kasten“, der bislang bei externen LTE Antennen üblich ist. Zumindest dürfte die Antenne vergleichsweise unscheinbar sein. Die auf dem Global Mobile Broadband Forum gezeigte und oben abgebildete Antenne ist noch 450 x 240 x 0,11 Millimeter groß, die finale Version soll mit 300 x 200 x 0,11 mm deutlich kompakter werden.

Datenblatt zur transparenten LTE Antenne von Huawei.
Datenblatt zur transparenten LTE Antenne von Huawei.

Die Antenne verstärkt ein recht breites Frequenzspektrum zwischen 1710 und 2690 MHz und deckt damit auch die in Deutschland für UMTS- und LTE verwendeten Frequenzbänder B1 (2100 MHz), B3 (1800 MHz) und B7 (2600 MHz) ab. Der Gewinn liegt bei bis zu 5dBi. Außerdem wird der Frequenzbereich zwischen 3,4 GHz und 3,8 GHz unterstützt. Das sogenannte C-Band gilt als weltweites Basis-Spektrum für die nächste Mobilfunk-Generation 5G.

Wann die transparente LTE Antenne erhältlich sein wird, was sie kosten wird und ob auch ein Markstart in Deutschland geplant ist, kann aktuell noch nicht gesagt werden.

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Preis: EUR 48,90

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Österreich: A1 zeigt 1,5 GBit/s über Mobilfunk

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In Österreich hat der Mobilfunk-Anbieter A1 gemeinsam mit dem Netzwerk-Ausrüster Nokia erstmals Geschwindigkeiten von 1,5 GBit/s über Mobilfunk gezeigt. Die beiden Unternehmen haben nach eigenen Angaben eine Pre-5G Technologie verwendet und bieten damit einen Ausblick, welche Geschwindigkeiten man von der nächsten Mobilfunk-Generation 5G zum Start realistisch erwarten kann. 

Pre-5G Tests in Wien

A1 Telekom und Nokia haben den Test in Wien durchgeführt, der größten Stadt Österreichs. Zwar wird der Test als Pre-5G Demo beworben, doch die eingesetzten Technologien sind teilweise auch beim 4G LTE Standard schon zu finden. So wurde fünffache Carrier Aggregation (5CC CA) in den Frequenzbereichen um 800, 1800, 2100 und 2600 MHz verwendet und zusätzlich kam die 256QAM Modulation zum Einsatz. Auch wurde die MIMO Antennen-Technik eingesetzt, ob jedoch 2×2 MIMO oder 4×4 MIMO genutzt wurde, ist aus der Pressemeldung nicht ersichtlich. Die maximal erreichte Geschwindigkeit von 1,5 GBit/s gilt im Downlink – im Uplink sind die Datenraten gewöhnlich deutlich niedriger, da bestimmte Technologien wie 4×4 MIMO oder 256QAM im Uplink nicht zur Verfügung stehen.

A1 Vorstand Marcus Grausam sagte zu dem Test in Wien: „A1 hat eine ausgezeichnete Frequenzausstattung und ist für die nächste Mobilfunkgeneration bestens gerüstet. Denn bei 5G ist die Nutzung von unterschiedlichen, möglichst breiten Frequenzbändern im Hinblick auf Übertragungskapazität ein wichtiges Thema. Mehrfache Carrier Aggregation wird von A1 bereits heute punktuell in Österreich eingesetzt. Sobald genügend Endgeräte die Technologiekombination unterstützen, werden wir sie in urbanen, kapazitätsstarken Gebieten für unsere Kunden weiter ausrollen.

Entwicklung bei der 5G Standardisierung

Die Standardisierungs-Organisation 3GPP hat Ende 2017 einen ersten Non-Standalone 5G Standard verabschiedet, der 5G Standalone-Standard soll Mitte 2018 folgen. Erste 5G Mobilfunknetze und erste 5G Endgeräte sind daher voraussichtlich ab Ende 2018 oder Anfang 2019 zu erwarten – im Massenmarkt wird die nächste Mobilfunk-Generation 5G jedoch erst ab dem Jahr 2020 ankommen. Bis dahin wird man noch viele weitere Tests wie den in Österreich sehen.

5G Tests in Deutschland

Auch die Mobilfunk-Netzbetreiber in Deutschland testen schon fleißig die einzelnen 5G Bestandteile. So haben Vodafone und Telekom zum Beispiel eine enge Partnerschaft mit der TU Dresden und dem dortigen 5G Lab. Die Deutsche Telekom testet 5G zudem seit September 2017 in Berlin im Live-Betrieb – der Anbieter erreicht mit Frequenzspektrum im Bereich um 3,5 GHz Geschwindigkeiten von etwa 2 GBit/s im realen Einsatz.

Netgear MR1100 Nighthawk M1 kommt nach Deutschland

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Der mobile LTE Hotspot Netgear Nighthawk M1 kommt rund ein Jahr nach der offiziellen Vorstellung auch in Deutschland auf den Markt. Das Gerät mit der Modellnummer MR1100 wird nach Informationen des Online-Magazins teltarif.de voraussichtlich im März zu einem Preis von maximal 329 Euro erscheinen. Bislang ist der Router nur in Australien beim Anbieter Telstra und in den USA beim Anbieter AT&T erhältlich. Mit Geschwindigkeiten von bis zu 1 GBit/s über LTE Cat16 ist der Netgear Nighthawk M1 einer der derzeit schnellsten mobilen LTE Router.

Verzögerter Marktstart in Deutschland

Erstmals wurde der Netgear Nighthawk M1 Router im Februar 2017 auf dem Mobile World Congress in Barcelona gezeigt, schon kurz darauf war das Gerät bei Telstra in Australien erhältlich. Ursprünglich war auch ein zeitnaher Marktstart in Europa geplant, doch daraus wurde bekanntlich nichts, das Netgear Flaggschiff-Modell ist hierzulande bis heute der AirCard 810 Hotspot mit bis zu 600 MBit/s im Downlink. Auf der Elektronik-Messe CES in Las Vegas hat teltarif-Autor Markus Weidner nun erfahren, dass der MR1100 Nighthawk M1 im März 2018 doch noch in Deutschland erscheinen soll – voraussichtlich ohne Netzbetreiber-Branding und daher auch ohne SIM-Lock.

Netgear Nighthawk M1 MR1100 mit Logo vom australischen Anbieter Telstra.
Netgear Nighthawk M1 MR1100 mit Logo vom australischen Anbieter Telstra.

Sehr gute Ausstattung

Obwohl der mobile LTE Hotspot schon ein knappes Jahr alt ist, ist die Ausstattung immer noch sehr konkurrenzfähig. Lediglich der Huawei E5788 kann mit einem ebenso schnellen LTE Cat16 Modem aufwarten (bis zu 1 GBit/s im Downlink). Das Huawei-Gerät hat aber deutlich weniger Schnittstellen als der Netgear-Router. So verfügt der Netgear Nighthawk M1 über eine RJ45 Ethernet LAN Schnittstelle, einen USB Typ C Anschluss und einen Full-Size USB Anschluss. Der im Netgear integrierte Akku bietet mit 5040 mAh eine sehr große Kapazität und soll etwa 24 Stunden Dauerbetrieb durchhalten. Auf der Front gibt es ein rundes Touchscreen-Display zur Bedienung. Das WLAN-Funkmodul im Nighthawk M1 arbeitet sowohl auf 2,4 GHz als auch im Frequenzbereich um 5 GHz. Welche LTE Frequenzbänder der MR1100 in Deutschland unterstützen wird, ist zum jetzigen Zeitpunkt noch unklar.

Huawei Router E5785 mobiler LTE Hotspot bk, schwarz

Preis: EUR 128,99

4.1 von 5 Sternen (5 Rezensionen)

11 gebraucht & neu erhältlich EUR 128,99

Vodafone: Mehr Datenvolumen in CallYa Prepaid Tarifen

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Für Vodafone Kunden mit einem CallYa Prepaid Tarif fängt das Jahr gut an: der Anbieter erhöht zum 18. Januar 2018 das im Tarif enthaltene Highspeed-Datenvolumen für Neukunden und Bestandskunden. Je nach Tarif sind bis zu 500 Megabyte mehr Daten enthalten. Der monatliche Basispreis bleibt unverändert. Zusätzliches Datenvolumen gibt es auch bei den Internet-Optionen, die separat zu einem Prepaid Tarif gebucht werden können.

1,5 GB mit LTE ab 9,99€

Der CallYa Smartphone Special Prepaid-Tarif bietet zu einem Preis von 9,99€ für 4 Wochen Nutzungsdauer nun ein Highspeed-Datenvolumen von 1,5 GB. Ein echter Vorteil im Vergleich zu Discounter-Tarifen ist der Zugang zum LTE Netz, den Vodafone in all seinen Prepaid Tarifen ermöglicht. Je nach Smartphone kann man Geschwindigkeiten von bis zu 500 MBit/s im Downlink nutzen und verfügt über eine deutlich bessere Netzabdeckung als bei Tarifen, die keine LTE Nutzung erlauben.

Auch die beiden Prepaid-Tarife CallYa Smartphone International und CallYa Smartphone All-Net Flat erhalten mehr Highspeed-Volumen. Im International-Tarif gibt es 250 MB mehr als bisher und im All-Net Flat Tarif gibt es 500 MB mehr. Auch hier bleiben die Preise gleich.

Internet-Optionen mit mehr Volumen

Wer statt einem „fertigen“ Tarif lieber den Basis-Tarif nimmt und eine Internet-Option buchen möchte, kann sich ebenfalls über mehr Highspeed-Volumen freuen. Für 2,99 Euro gibt es 300 MB (vorher 200 MB), für 5,99 Euro gibt es 700 MB (bislang 500 MB), für 9,99 Euro 1,5 GB (bislang 1,25 GB) und für 19,99 Euro 3 GB (bislang 2,5 GB). Die Preise gelten jeweils für 4 Wochen und nicht für einen kompletten Monat. Neben den genannten Internet-Optionen steht auch noch eine Option für 29,99 Euro mit 4 GB Highspeed-Volumen zur Verfügung, hier wird das Datenvolumen zum 8. Januar allerdings nicht erhöht.

Quelle: Vodafone Pressemitteilung, via mobiflip.de

Huawei P smart: Mittelklasse-Smartphone mit 18:9 Display

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Huawei bringt mit dem P smart ab Februar ein neues Mittelklasse-Smartphone in den Handel. Das Gerät verfügt über ein 5,65 Zoll großes TFT LC-Display im 18:9 Format und hat ein Gehäuse aus Metall. Auf der Rückseite gibt es eine Dual-Kamera und auf der Front eine 8 Megapixel Selfie-Kamera. Laut Huawei sollen mit dem neuen P smart besonders junge und finanzbewusste Kunden angesprochen werden. Als weiteren Kaufanreiz gibt es zum Start 50 Euro Cashback über PayPal, was bei einer UVP von 259 Euro einen sehr attraktiven Kaufpreis ergibt.

Technische Daten: Mittelklasse

Ein Display im modernen 18:9 Format findet man in der Preisklasse um 250 Euro bislang eher selten. Es bietet im Vergleich zu einem klassischen 16:9 Display mehr nutzbare Bildschirmfläche und weniger Rand – das macht das Huawei P smart auf jeden Fall interessant. Die Auflösung von 2160 x 1080 Pixeln verspricht eine sehr scharfe Darstellung, auch das ist in dieser Preisklasse noch nicht unbedingt selbstverständlich.

Als Betriebssystem kommt beim Huawei P smart die derzeit aktuellste Android Version zum Einsatz: Android 8 (Oreo) mit der Huawei EMUI 8 Benutzeroberfläche. Der verbaute Chipsatz kommt von der Huawei-Tochterfirma HiSilicon, es handelt sich um einen Kirin 659, dem 3 Gigabyte Arbeitsspeicher zur Seite stehen. Der interne Nutzerspeicher ist 32 GB groß und lässt sich bei Bedarf per MicroSD Speicherkarte erweitern. Der Akku ist auf Grund des Unibody-Metallgehäuses nicht wechselbar und hat eine Kapazität von 3.000 mAh. Aufgeladen wird das Gerät über einen zeitgemäßen USB Typ C Anschluss.

Dual-Kamera auf der Rückseite

Wie bei sehr vielen aktuellen Smartphones kommt auch beim Huawei P smart ein Dual-Kamera System auf der Rückseite zum Einsatz. Die Hauptkamera hat eine Auflösung von 13 Megapixel, die sekundäre Kamera liefert 2 Megapixel und wird vor allem genutzt, um Informationen zu erhalten, die eine Tiefenunschärfe-Berechnung erlauben. Dadurch sollen die Fotos professioneller wirken.

Ab 1. Februar 2018 im Handel

Das Huawei P smart wird in Deutschland ab Februar 2018 in den Farben schwarz, blau und gold verkauft. Die UVP beträgt 259 Euro, Vorbesteller können vom 16.01.2018 bis 01.02.2018 jedoch noch an einer Cashback Aktion teilnehmen, bei der man 50 Euro von Huawei zurück bekommt. Dadurch ergibt sich ein Preis von maximal 209 Euro für das Huawei P smart.

Huawei B2368: LTE Cat12 Router-Modem-Kombination mit PoE

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LTE Router mit Anschlüssen für eine externe Mobilfunk-Antenne gibt es reichlich. Doch eine externe Antenne hat nicht nur Vorteile, so kann insbesondere ein langes Kabel zwischen Antenne und Router für schlechte Datenraten sorgen. Huawei hat mit der B2368 LTE Router-Modem-Kombination nun ein interessantes Gerät gezeigt, welches dieses Problem beheben soll. Das LTE Modem befindet sich direkt in der Außenantenne und wird dementsprechend im Außenbereich angebracht. Der Router mit WLAN, RJ45 Ethernet LAN Anschlüssen und Telefon-Anschluss wird hingegen im Haus an einer günstigen Stelle positioniert. Die Stromversorgung des Modems wird via Power over Ethernet (PoE) geregelt. Rein theoretisch ist die Kombination auch für die nächste Mobilfunk-Generation 5G ideal geeignet.

Huawei B2368: Im Hintergrund die Antenne mit integriertem Modem, im Vordergrund die Router-Einheit.
Huawei B2368: Im Hintergrund die Antenne mit integriertem Modem, im Vordergrund die Router-Einheit.

Modem und Router getrennt

Der Vorteil der Trennung von Router und Modem liegt klar auf der Hand: das Modem samt Antenne kann an einem Ort im Außenbereich mit sehr gutem Mobilfunk-Empfang positioniert werden, der Router mit WLAN-Funktion wird hingegen idealerweise so im Haus positioniert, dass alle Endgeräte eine gute Internetverbindung erhalten. Eine separate Stromversorgung von Antenne und Modem ist nicht notwendig, es muss lediglich ein LAN-Kabel zwischen den beiden Geräten verlegt werden. Auch eine komplizierte Ausrichtung der Antenne ist nicht notwendig, denn es handelt sich nicht um eine Richt-Antenne. Der Betrieb ohne direkte Sichtverbindung zum Sendemast ist möglich.

LTE Kategorie 12 Modem

Das Modem des Huawei B2368 erlaubt Geschwindigkeiten von bis zu 600 MBit/s im Downlink und bis zu 150 MBit/s im Uplink – je nach verwendeter Netztechnologie und je nach Netzausbau des verwendeten Mobilfunk-Anbieters. Neben dem in Europa vorrangig verwendeten FDD-LTE wird auch TDD LTE unterstützt. Der B2368 kann die Frequenzbänder 38, 40, 41, 42, 43, 1, 3, 7, 8 und 20 nutzen.
Das integrierte WLAN-Modul arbeitet sowohl im Frequenzbereich um 2,4 GHz als auch um 5 GHz, eine Telefon-Funktion ist ebenfalls vorhanden.

Ideal für 5G Mobilfunk

Laut Huawei ist auch denkbar, dass es später eine 5G fähige Version geben wird. Hier würde die Bauart durchaus sinnvoll sein, denn der Frequenzbereich um 3,5 GHz, welcher zu Beginn für 5G verwendet werden soll, dringt noch schlechter in Gebäude ein als die bislang bei LTE verwendeten Frequenzbänder. Die Datenraten dürften mit der B2368 Modem-Router-Kombination deutlich höher sein als mit einem Router, der hinter mehreren Gebäude-Wänden versteckt betrieben wird.

Huawei B2368: Verfügbarkeit

Laut Huawei wird der B2368 LTE CPE derzeit noch nicht angeboten und ein Marktstart in Deutschland ist auch vorerst nicht geplant. Auf dem Global Mobile Broadband Forum 2017 in London wurde insbesondere Osteuropa als interessanter Markt für den Huawei B2368 erwähnt.

Huawei B315s-22 Weiss 4G LTE-TDD-WLAN-Router 150Mbit (LTE, HSPA, 32 User) WWAN, 4-Port-Switch, 802.11b/g/n

Preis: EUR 109,95

4.0 von 5 Sternen (34 Rezensionen)

27 gebraucht & neu erhältlich EUR 95,00

Samsung Galaxy S9: Vorstellung am 25. Februar 2018

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Samsung wird das Galaxy S9 am 25. Februar 2018 im Vorfeld des MWC in Barcelona vorstellen. Der Nachfolger des Samsung Galaxy S8 wird wohl eine deutlich verbesserte Kamera verbaut haben, darauf deutet zumindest der Spruch „Die Kamera. Weiter gedacht.“ auf der Einladung hin. Samsung nutzt erstmals seit dem Galaxy S6 den Mobile World Congress, um ein Flaggschiff-Smartphone der S-Serie vorzustellen. Galaxy S7 und Galaxy S8 wurden damals jeweils einige Wochen nach der wichtigen Mobilfunk-Messe vorgestellt.

Galaxy S9 und Galaxy S9 Plus

Öffentlich gibt es noch keine Hinweise auf Aussehen und technische Ausstattung des Samsung Galaxy S9, doch die Gerüchte gehen allgemein davon aus, dass es auch dieses Jahr wieder zwei verschiedene Größen vom Flaggschiff-Modell geben wird: das Galaxy S9 und das Galaxy S9 Plus. Beide Modelle sollen eine bessere Kamera mit schnellerem Autofokus bekommen, das Plus-Modell kommt wohl zusätzlich mit einer zweiten Linse (Dual-Kamera System). Am Gehäuse-Design soll sich im Vergleich zum Galaxy S8 kaum etwas ändern, lediglich die viel kritisierte Positionierung des Fingerabdruck-Scanners hat Samsung wohl noch mal überdacht.

Neben einer verbesserten Kamera darf man natürlich auch ein aktualisiertes Chipset erwarten, d.h. es wird einen neuen Exynos-Prozessor samt neuem LTE Modem geben. 5G wird das Samsung Galaxy S9 noch nicht beherrschen, dafür ist die Technik einfach noch nicht weit genug ausgereift. Laut einer angeblichen Verpackung zum Galaxy S9, welche kürzlich aufgetaucht ist, wird das Gerät mit 64 GB internem Speicher ausgestattet sein.

Mobile World Congress 2018

Der Mobile World Congress ist die größte Mobilfunk-Messe der Welt und findet jährlich Ende Februar in Barcelona statt. Dieses Jahr beginnt die Messe am 26. Februar und geht bis zum 1. März. Neben Samsung werden auch viele andere Handy-Hersteller Pressekonferenzen abhalten und neue Geräte vorstellen. Üblicherweise gibt es neben neuen Smartphones aber vor allem auch Details zu neuer Netztechnik, das Thema 5G wird sicherlich wieder ganz oben auf der Agenda stehen und auch bei der aktuellen Mobilfunk-Generation LTE ist die letzte Ausbaustufe noch lange nicht erreicht.

MWC Messegelände in Barcelona (2015).
MWC Messegelände in Barcelona (2015).

Die Messe ist lediglich für Fachbesucher und Presse-Vertreter gedacht, bei Eintrittspreisen ab rund 1.000 Euro werden nur äußerst wenige Privatpersonen den MWC besuchen.


Huawei B2338: Outdoor LTE-Modem mit PoE Verbindung

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In Regionen mit schlechtem LTE Empfang war man bislang auf eine Kombination aus einem LTE Router und einer externen Mobilfunk-Antenne angewiesen, wenn man LTE als DSL-Ersatz nutzen wollte. Der chinesische Netzwerk-Spezialist Huawei bietet mit dem B2338 nun eine interessante Kombination aus LTE Modem, externer Antenne und Router-Einheit an, die in schlecht versorgten Regionen eine deutlich bessere Performance verspricht. Technisch besteht eine starke Ähnlichkeit zum kürzlich auf maxwireless.de vorgestellten Huawei B2368, der B2338 verfügt jedoch über eine Richt-Antenne anstatt einer Rundstrahl-Antenne.

Antennen-Einheit vom Huawei B2338.
Antennen-Einheit vom Huawei B2338.

LTE Modem direkt in der Antenne

Der Huawei B2338 besteht aus zwei Teilen: es gibt eine Outdoor Mobilfunk-Antenne mit integriertem LTE Modem sowie eine Router-Einheit mit WLAN und Anschlüssen für externe Geräte. Die Mobilfunk-Antenne wird im Außenbereich des Gebäudes montiert und sollte idealerweise direkt auf den Mobilfunkmasten ausgerichtet werden. Wind und Wetter können der Technik bei vorschriftsgemäßer Installation nichts anhaben.
Das Modem unterstützt LTE Cat12 im Downlink und LTE Cat13 im Uplink, d.h. je nach Netzwerk können bis zu 600 MBit/s im Download und bis zu 150 MBit/s im Uplink erreicht werden. Außerdem unterstützt das Modem nicht nur FDD LTE, sondern auch TDD LTE und kann je nach Betriebsart bis zu 4×4 MIMO Antennen-Technik nutzen. Es werden diverse LTE Frequenzbänder unterstützt, darunter auch die in Deutschland und Österreich wichtigen Bänder B1, B3, B7 und B20.

Datenblatt zum Huawei B2338 LTE Router.
Datenblatt zum Huawei B2338 LTE Router.

Der Vorteil des direkt in die Richt-Antenne integrierten Modems liegt auf der Hand, es können keine Verluste durch ein zu langes Antennen-Kabel entstehen. Der Gewinn der Antenne liegt laut Huawei bei 9 dBi im 3,5 GHz Bereich.

Die Energieversorgung und die Verbindung zur Router-Einheit erfolgt via RJ45 Ethernet LAN Kabel (Power over Ethernet, PoE). Die SIM-Karte wird direkt in die Antennen-Einheit eingesteckt, außerdem findet man auf der Unterseite noch einige kleine LEDs, welche den Betriebsstatus signalisieren.

Anschlüsse an der B2338 Antennen-Modem-Einheit.
Anschlüsse an der B2338 Antennen-Modem-Einheit.

Router mit PoE Funktion

Neben der Modem-Antennen-Kombination ist die Router-Einheit der zweite wichtige Teil des Huawei B2338. Der kleine Kasten verfügt über ein integriertes WLAN Funkmodul, sollte also idealerweise dort im Haus positioniert werden, wo die meisten WLAN Nutzer zu erwarten sind. Das WLAN arbeitet auf 2,4 GHz sowie 5 GHz und unterstützt die Standards 802.11b/g/n/ac. Auf der Rückseite gibt es eine WPS-Taste für die schnelle und sichere WLAN-Verschlüsselung. Außerdem findet man auf der Rückseite den Anschluss für das Netzteil sowie einen kleinen Kippschalter zum Ein- und Ausschalten des Gerätes. Auf der Front signalisieren diverse LEDs den Geräte-Status.

Basis des Huawei B2338.
Basis des Huawei B2338.

Der Huawei B2338 hat zwei RJ45 Gigabit LAN Anschlüsse zur Verbindung von Computern und anderen Netzwerk-Geräten. Ein dritter RJ45 LAN Anschluss ist mit PoE Funktion ausgestattet, hat also eine integrierte Stromversorgung. Dieser Anschluss ist zur Verbindung mit dem Modem bzw. der externen Antenne gedacht.

Anschlüsse beim Huawei B2338.
Anschlüsse beim Huawei B2338.

Telefon-Funktion und mögliche Einsatzgebiete

Der Huawei B2338 bietet neben zwei RJ45 Gigabit Ethernet Anschlüssen auch zwei RJ11 Telefon-Ports, an die analoge Telefone oder Faxgeräte angeschlossen werden können. Damit eignet sich die B2338 Modem-Router Kombination ideal für ein abgelegenes Remote Office oder Home Office. Denkbar wäre zum Beispiel der Einsatz des Gerätes in einer Alm-Hütte oder in einem Nationalpark-Büro, wo man mit gewöhnlicher LTE Router-Technik nicht weiter kommt. Generell wird der B2338 vermutlich eher im Geschäftskunden-Bereich zum Einsatz kommen, denn die Antenne muss im Außenbereich professionell montiert und möglichst gut ausgerichtet werden – für die meisten Privatkunden ist das ohne erfahrenen Monteur zu kompliziert.

Unterseite des Huawei B2338.
Unterseite des Huawei B2338.

Marktstart und Verfügbarkeit

In Deutschland ist das Huawei B2338 Outdoor LTE-Modem derzeit noch nicht verfügbar, ein Marktstart ist ungewiss. Der Haupt-Absatzmarkt sind laut Huawei Produktmanager in Europa vor allem die dünner besiedelten östlichen Staaten. So bietet zum Beispiel T-Mobile in Tschechien das Gerät an. Theoretisch ist auch ein Import und damit der Betrieb in Deutschland möglich, die unterstützten LTE Frequenzbereiche stimmen mit den hierzulande genutzten Bändern überein. Doch sollte vorher natürlich sichergestellt werden, dass das Modem mit jeder SIM-Karte funktioniert, also ohne SIM- und NET-Lock ausgeliefert wird.

Smartphone-Preise Ende 2017 so hoch wie nie

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Der durchschnittliche Verkaufspreis von Smartphones war im 4. Quartal 2017 so hoch wie noch nie. Laut Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) wurden im Schnitt 363 US-Dollar pro Smartphone ausgegeben. Grund dürfte der Trend zu immer teureren und leistungsfähigeren Geräten sein. Andererseits gibt es im Einsteiger- und Mittelklasse-Segment auch für wenig Geld schon sehr gute Smartphones.

Das Apple iPhone 8 in silber.
Das Apple iPhone 8 in silber. UVP: ab 799 Euro.

2017: Knapp 1,5 Milliarden Smartphones verkauft

Insgesamt wurden im gesamten Jahr 2017 1,46 Milliarden Smartphones verkauft, in China mit über 450 Millionen Stück ein großer Teil davon. Im Vergleich zum Jahr 2016 ist das laut GfK eine Steigerung von 3 Prozent. Der Wert der verkauften Geräte ist mit 9% jedoch deutlich stärker gestiegen – die Smartphones sind im Schnitt also teurer geworden. Ursächlich dürften zum Beispiel auch teurer Premium-Geräte wie das Apple iPhone X (Preis ab 1.149 Euro ohne Vertrag) oder das Samsung Galaxy Note 8 (UVP: 999 Euro) sein.

Das Samsung Galaxy Note 8 ist mit einer UVP von 999 Euro eines der teuersten Smartphones.
Das Samsung Galaxy Note 8 ist mit einer UVP von 999 Euro eines der teuersten Smartphones. Bild: Samsung.

Ausgaben für Technik-Produkte haben sich verschoben

Aber ist es nun schlecht, dass die Smartphone Preise immer weiter steigen? Geben wir wirklich mehr Geld aus als früher? Es ist wohl eher so, dass sich die Prioritäten verschoben haben. Anfang der 2000er Jahre hat man sehr regelmäßig für viel Geld seinen Desktop- oder Notebook-Computer aufrüsten müssen, wenn man technisch up to date sein wollte. Diese Technik ist mittlerweile aber so leistungsstark und zudem günstig geworden, dass man nur noch ein Bruchteil dafür ausgeben muss. Auch Drucker verschlangen regelmäßig viel Geld, so musste mein alter Drucker zum Beispiel ständig neue HP Druckerpatronen bekommen, da viel mehr gedruckt wurde als heute. Es ist also Geld für andere Technik übrig – zum Beispiel für Smartphones.

Viel Smartphone für wenig Geld

Ein weiterer Faktor, den man bedenken sollte: es gibt zwar auf der einen Seite immer mehr Smartphones, die eine Preisempfehlung von 1.000 Euro und mehr haben, doch es gibt auf der anderen Seite auch extrem viele preisgünstige Smartphones, die so viel Leistung bieten wie noch nie zuvor.

Das Honor 9 in silber.
Das Honor 9 in silber, ein Smartphone mit sehr gutem Preis-Leistungs-Verhältnis.

Im Einsteiger- und Mittelklasse-Segment bekommt man heutzutage richtig gute Geräte, die den Vergleich mit den viel teureren High-End Smartphones in vielen Punkten nicht scheuen brauchen. Klar, bei Kamera und Display trennt sich meist die Spreu vom Weizen, doch Geräte wie ein Honor 9 oder ein Samsung Galaxy A5 (2017) bieten ein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis. Wer nur ein begrenztes Budget für ein neues Smartphone hat, hatte noch nie eine bessere Auswahl als heute.

Quelle und weitere Informationen: GfK

Qualcomm Snapdragon X24: LTE Modem für 2 GBit/s vorgestellt

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Qualcomm hat heute im Vorfeld des Mobile World Congress ein neues LTE Modem vorgestellt. Das Snapdragon X24 Modem unterstützt LTE bis Kategorie 20 und kann damit Geschwindigkeiten von bis zu 2 Gigabit pro Sekunde über LTE erreichen. Das LTE Modem der 8. Generation soll im 7 Nanometer Verfahren produziert werden. Auf dem MWC in Barcelona Ende Februar soll das Modem das erste Mal im Live-Betrieb gezeigt werden, Qualcomm zeigt es dort in Partnerschaft mit dem australischen Netzbetreiber Telstra, dem Netzwerk-Ausrüster Ericsson sowie dem Netzwerk-Spezialisten Netgear.

Qualcomm Snapdragon Modem. Bild: Qualcomm.

Weltweit erstes LTE Cat20 Modem

Der Qualcomm Snapdragon X24 Chip ist das weltweit erste Modem, welches LTE der Kategorie 20 kann. Bislang waren Mobilfunk-Modems mit LTE Cat18 die schnellsten verfügbaren Chipsätze. Mit LTE Cat18 sind bis zu 1,2 GBit/s möglich, zum Beispiel unterstützt dies der Qualcomm Snapdragon X20, welcher im 2018er Flaggschiff-Chipsatz Snapdragon 845 verbaut ist. Aber auch der HiSilicon Kirin 970 unterstützt LTE Cat18, verbaut zum Beispiel im Huawei Mate 10. Der nun präsentierte Snapdragon X24 legt noch mal ein ordentliches Stück an Geschwindigkeit zu und bietet bis zu 2 GBit/s im Downlink.

Möglich werden die bis zu 2 Gigabit pro Sekunde durch Kombination von diversen Technologien. So unterstützt der Snapdragon X24 laut Qualcomm siebenfaches Carrier Aggregation (7CC CA), d.h. es können bis zu 7 verschiedene Frequenzbereiche gebündelt werden. Zusätzlich wird die 4×4 MIMO Antennen-Technik auf bis zu 5 Frequenzbereichen gleichzeitig unterstützt.
Ganz neu ist die Möglichkeit, FD-MIMO (Full Dimension MIMO) Antennen-Technik nutzen zu können. Auch LAA, also License Assisted Access im 5 GHz Frequenzbereich, wurde bislang erst selten in Mobilfunk-Modems integriert.

Alle Details zum Snapdragon X24 auf der Qualcomm Webseite

Auch im Uplink mehr Speed

Die Uplink-Geschwindigkeiten liegen üblicherweise immer deutlich hinter den Downlink Datenraten zurück, hier ist die Technik auf Endgeräte-Seite etwas aufwendiger, insbesondere was die Antennen-Technik angeht. Doch auch hier bietet der Snapdragon X24 einige gute Verbesserungen: neben 3CC CA (dreifaches Carrier Aggregation) wird auch die 256QAM Modulation unterstützt. Im Resultat erhält man auch im Uplink LTE Cat20 Geschwindigkeiten, bis zu 316 MBit/s sollen möglich sein.

Weitere Technologien im Snapdragon X24

Die sehr hohen maximalen Datenraten sind im LTE Netz nur dann nutzbar, wenn der verwendete Netzbetreiber sein Mobilfunknetz auch entsprechend ausgerüstet hat. Oft ist das aktuell nicht der Fall oder es werden nicht alle Technologien verwendet, sodass nur ein Teil der maximal möglichen Geschwindigkeit beim Endgerät ankommt. Doch das Qualcomm Snapdragon X24 Modem unterstützt auch einige Technologien, die in langsameren Netzen voll nutzbar sind. Zum Beispiel wäre da die Möglichkeit für Endgeräte Hersteller, eine Dual SIM Funktion mit LTE auf beiden Karten sowie VoLTE Funktionalität anzubieten.

Huawei E5788: Gigabit Hotspot jetzt in Deutschland erhältlich

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Der Huawei E5788 Gigabit LTE Hotspot ist ab sofort in Deutschland verfügbar. Der mobile WLAN Router ist mit Geschwindigkeiten von maximal 1 GBit/s der derzeit mit Abstand schnellste mobile Hotspot in Europa, der Modem-Chipsatz kommt von HiSilicon, einer Tochterfirma von Huawei. Ebenfalls mit an Bord sind ein großes Farbdisplay und eine WLAN Extender Funktion, aufgeladen wird das Gerät via USB Typ C Schnittstelle.

Gigabit LTE Modem

Das Modem des Huawei E5788 unterstützt LTE Cat16 (Kategorie 16) mit Geschwindigkeiten von bis zu 1 GBit/s im Downlink und bis zu 100 Mbit/s im Uplink, sofern das Mobilfunknetz diese Geschwindigkeiten ebenfalls kann. Neben LTE werden natürlich auch UMTS mit bis zu 42,2 Mbit/s im Download (DC-HSPA+) sowie bis zu 5,76 Mbit/s im Uplink und GSM/EDGE unterstützt.

WLAN mit Offload Funktion (Extender)

Das WLAN Modul im Huawei E5788 arbeitet in den Frequenzbereichen um 2,4 GHz und 5 GHz. Auch die WLAN Extender Funktion steht zur Verfügung, damit kann man ein vorhandenes WLAN-Netz als Internetzugang nutzen und spart Datenvolumen vom mobilen Datentarif. Einmal konfiguriert, verbindet sich der E5788 automatisch mit einem bekannten WLAN in Reichweite.

WiFi Extender Funktion beim Huawei E5788.

Nachteile des Huawei E5788

Auch wenn der Huawei E5788 ein extrem schnelles Modem bietet – einige Nachteile sind schon ohne ausführlichen Test am Datenblatt erkennbar. So ist der Akku nicht wechselbar und es gibt keine Anschlüsse für eine externe LTE Antenne. Auch fehlt ein RJ45 Ethernet LAN-Anschluss, mit dem man die extrem hohen Geschwindigkeiten des Modems problemlos an andere Geräte weiterleiten könnte. Nicht zuletzt ist natürlich der hohe Preis von aktuell über 300 Euro ein großer Nachteil – ähnlich ausgestattete Geräte mit leicht schwächerem Modem gibt es schon für rund die Hälfte des Preises.

Alternativen zum Huawei E5788

Wer unbedingt ein Gigabit LTE Modem mit LTE Cat16 oder besser haben will, hat derzeit nur eine Alternative zum Huawei E5788: den Netgear Nighthawk M1 MR1100. Der Router ist in etwa gleich teuer und bietet ein LTE Cat16 Gigabit Modem von Qualcomm, hat im Gegensatz zum Huawei E5788 aber auch eine RJ45 Gigabit Ethernet LAN-Schnittstelle, einen wechselbaren Akku und Anschlüsse für eine externe Antenne.
Wer auch mit einem 600 Mbit/s LTE Modem zufrieden ist, sollte sich definitiv den Netgear AirCard 810 Hotspot genauer anschauen. Dieser bietet ebenfalls einen Touchscreen, hat zusätzlich aber noch einen wechselbaren Akku und die Möglichkeit, externe Mobilfunk-Antennen anzuschließen.
Wem sogar 300 Mbit/s bzw. LTE Cat6 vollkommen ausreichen, dem steht noch eine deutlich größere Auswahl zur Verfügung. Zum Beispiel könnte man sich den Huawei E5885 Hotspot ansehen, dieser kommt mit einem riesigen 6.400 mAh Akku und hat zudem als Besonderheit einen RJ45 Ethernet LAN-Port integriert.

Die Rückseite kann beim E5788 nicht entfernt werden.
Die Rückseite kann beim E5788 nicht entfernt werden.

Weitere Infos: Hands-On zum Huawei E5788

Bevor im März 2018 ein ausführlicher Test zum Huawei E5788 veröffentlicht wird, soll an dieser Stelle der ausführliche Hands-On Bericht verlinkt werden. Auf dem Huawei Mobile Broadband Forum im November 2017 gab es die Gelegenheit, das Gerät schon einmal etwas genauer anzusehen.

Huawei E5788U-96A 4G LTE Mobile WiFi Hotspot

Preis: EUR 329,99

(0 Rezensionen)

4 gebraucht & neu erhältlich EUR 301,00

Glasfaser-Modem: AVM FRITZ!Box 5491 kann GPON

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AVM hat zum Mobile World Congress 2018 in Barcelona die FRITZ!Box 5491 mit integriertem GPON Glasfaser-Modem vorgestellt. GPON bedeutet Gigabit Passive Optical Network und ist eine weit verbreitete Anschluss-Technologie für FTTH Glasfaser Anschlüsse. Die AVM FRITZ!Box 5491 ist das Schwestermodell zur AVM FRITZ!Box 5490, welche mit einem Modem für AON (Active Optical Network) Glasfaser-Anschlüsse ausgestattet ist.

Die FRITZ!Box 5491 für den GPON Glasfaser-Anschluss.
Die FRITZ!Box 5491 für den GPON Glasfaser-Anschluss.

Altes Design für neue Technik

Auch wenn das Glasfaser-Modem in der FRITZ!Box 5491 top aktuell ist und hohe Geschwindigkeiten verspricht: das Gehäuse-Design ist noch aus der vorherigen Generation von AVM Router-Modellen. Aktuelle DSL Modem-Router wie die FRITZ!Box 7590 oder die FRITZ!Box 7580 verfügen bereits über ein neues und frisches Gehäuse-Design mit deutlich weniger roter Farbe.

WLAN: nicht auf Flaggschiff-Niveau

Beim WLAN muss man im Vergleich zu den oben erwähnten DSL-Modellen von AVM leider auch eine etwas niedrigere Geschwindigkeit in Kauf nehmen. So funkt die FRITZ!Box 5491 im 5 GHz Bereich mit maximal 1.300 Mbit/s und im 2.4 GHz Bereich mit maximal 450 Mbit/s. Die Multi-User MIMO Antennen-Technik wird nicht unterstützt.

Unterschiedliche Anschlüsse bei FRITZ!Box 5490 und 5491.
Unterschiedliche Anschlüsse bei FRITZ!Box 5490 und 5491.

Anschlüsse: alles dabei

Die Anschlüsse für Computer, Telefone und weitere Hardware befinden sich auf den Seiten bzw. der Rückseite der FRITZ!Box 5491. Es gibt vier RJ45 Gigabit Ethernet LAN Anschlüsse, zwei USB 3.0 Anschlüsse, zwei Anschlüsse für analoge Telefone und einen ISDN S0 Anschluss. Integriert ist natürlich auch eine DECT Basisstation, sodass man bis zu 6 Telefone drahtlos mit der FRITZ!Box 5491 verbinden kann. Außerdem können über die DECT Schnittstelle Smarthome-Geräte wie etwa schaltbare Steckdosen oder Heizkörper-Thermostate verbunden werden.

Anschlüsse der AVM FRITZ!Box 5491. Bild: AVM.
Anschlüsse der AVM FRITZ!Box 5491. Bild: AVM.

Nischen-Modell mit Kompromissen

Irgendwie wirkt die AVM FRITZ!Box 5491 auf den ersten Blick so, als hätte AVM recht schnell einen Glasfaser-Router mit GPON Modem gebraucht, ohne aber viel Geld in ein neues Produkt investieren zu wollen. Die schon etwa 2 Jahre alte FRITZ!Box 5490 wurde als Basis hergenommen, was im Vergleich zu den DSL-Modellen Kompromisse beim WLAN und beim Design bedeutet. Es bleibt zu vermuten, dass AVM bei steigender Verbreitung von FTTH-Anschlüssen auf GPON Basis recht schnell ein aktualisiertes Modell nachschiebt.

Alcatel Linkzone Cat7 und Cat12: neue mobile LTE Hotspots

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TCL Communication hat auf dem MWC in Barcelona zwei neue Alcatel Linkzone LTE Hotspots vorgestellt. Der Linkzone Cat7 Hotspot kann Geschwindigkeiten von bis zu 300 MBit/s im Download und bis zu 100 MBit/s im Upload erreichen, der Linkzone Cat12 Router kann bis zu 600 MBit/s im Download und bis zu 100 MBit/s im Upload erreichen. Ein Display bieten die beiden neuen LTE Hotspots nicht, die Bedienung erfolgt wahlweise per App oder Browser-Webinterface.

Alcatel Linkzone Cat12

Der Alcatel Linkzone Cat12 LTE Hotspot kommt in einem schwarzen Gehäuse mit einem 4.300 mAh starken Akku. Die Betriebszeit beträgt laut Hersteller etwa 15 Stunden, LEDs auf der Front zeigen den Betriebsstatus an. Das Gerät kann bei Bedarf auch zum Aufladen anderer Geräte verwendet werden (Powerbank Funktion).

Alcatel Linkzone Cat12 Hotspot. Bild: Alcatel.
Alcatel Linkzone Cat12 Hotspot. Bild: Alcatel.

Die Antennen für Mobilfunk und für WLAN sind fest im Gehäuse integriert, Anschlüsse für externe Antennen gibt es nicht. Auch ein MicroSD Speicherkarten-Schacht – sonst oft bei mobilen Hotspots zu finden – ist beim Alcatel Linkzone Cat12 nicht integriert. Das WLAN-Modul des Linkzone Cat12 arbeitet nach den Standards 802.11a/b/g/n/ac und erlaubt bis zu 32 Nutzer gleichzeitig. Auf Wunsch können zwei WLAN Namen parallel gesendet werden. Die WLAN Geschwindigkeit liegt laut Hersteller bei maximal 867 MBit/s.

Alcatel Linkzone Cat7 Hotspot. Bild: maxwireless.de
Alcatel Linkzone Cat12 Hotspot. Bild: maxwireless.de

Der Alcatel Linkzone Cat12 LTE Hotspot hat eine unverbindliche Preisempfehlung von 179,99 Euro und soll „später im Jahr 2018“ erhältlich sein.

Alcatel Linkzone Cat7

Der Linkzone Cat7 LTE Hotspot ist das kleine Schwestermodell zum Linkzone Cat12. Mit einer UVP von 99,99 Euro ist das Modell deutlich günstiger, dafür muss man aber auch ein schwächeres Modem in Kauf nehmen. Auch beim Akku wurde gespart, dieser bietet mit 2.150 mAh eine deutlich geringere Kapazität als der Linkzone Cat12. Die Akkulaufzeit wird mit bis zu 8 Stunden beworben.

Alcatel Linkzone Cat7 Hotspot. Bild: maxwireless.de
Alcatel Linkzone Cat7 Hotspot. Bild: maxwireless.de

Beim WLAN gibt es keine Unterschiede zum teureren Cat12 Modell: das Funkmodul arbeitet nach den Standards 802.11a/b/g/n/ac auf 2,4 und 5 Gigahertz und erlaubt bis zu 32 Nutzer gleichzeitig. Auf Wunsch können zwei WLAN Namen parallel gesendet werden. Die WLAN Geschwindigkeit liegt bei maximal 867 MBit/s.

Beide Hotspots mit LTE Band 32

Erfreulich ist, dass beide Alcatel Hotspots alle aktuell für Europa wichtigen Frequenzbereiche unterstützen, darunter neben Band 1, 3, 7, 8 und 20 auch das Band 32 (1500 MHz). Das 1500 MHz Band wird als Supplemental Downlink (SDL) künftig bei Vodafone und Telekom zum Einsatz kommen, um schnellere Downlink-Geschwindigkeiten zu ermöglichen.

Weitere Details zu den Alcatel Linkzone Hotspots gibt es auf der Alcatel Webseite: Alcatel Linkzone Cat7 bzw. Alcatel Linkzone Cat12.

Alcatel MW40V-2AALDE1 LinkZone Mobile Internet (150 Mbps, Wifi Hotspot, 4G LTE cat4) schwarz

Preis: EUR 58,99

3.5 von 5 Sternen (17 Rezensionen)

11 gebraucht & neu erhältlich EUR 45,32

Danke an Sebastian von thedroidgeeks.de für das zur Verfügung stellen der Bilder vom MWC!

O2 Homespot: neuer 50GB LTE Tarif gestartet

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O2 hat pünktlich zum ersten März ein neues Tarif-Angebot gestartet: den O2 Homespot Tarif mit 50 Gigabyte LTE Datenvolumen zum Preis von 29,99€ monatlich. Das Angebot geht in direkte Konkurrenz zum Congstar Homespot und zum Vodafone Gigacube und wird – genau wie die beiden genannten Angebote – mit einem LTE Router von Huawei beworben, welcher das mobile Internet per WLAN und LAN an angeschlossene Geräte verteilt. 

Der O2 Homespot LTE Router von Huawei (Modell: B525s-23a). Bild: Huawei.
Der O2 Homespot LTE Router von Huawei (Modell: B525s-23a). Bild: Huawei.

Der O2 Homespot Tarif

Der O2 Homespot Tarif wird in zwei Varianten Angeboten: Mit 24 Monaten Mindest-Vertragslaufzeit für monatlich 29,99 Euro und mit 1 Monat Mindest-Vertragslaufzeit für monatlich 34,99 Euro. Der einmalige Einrichtungspreis beträgt 29,99 Euro, hinzu kommt der Preis für den O2 Homespot LTE Router von einmalig 1 Euro (mit 24 Monaten Laufzeit) bzw. einmalig 121 Euro (mit 1 Monat Laufzeit).
Man erhält jeden Monat 50 GB Datenvolumen zur Nutzung mit bis zu 150 MBit/s im Download und 50 MBit/s im Upload. Wenn das Datenvolumen aufgebraucht ist, wird die Geschwindigkeit auf magere 32 Kilobit/s gedrosselt. Es besteht jedoch die Möglichkeit, für 14,99 Euro ein „O2 Data for Spot“ Upgrade zu erwerben, damit bekommt man nochmals 15 Gigabyte Datenvolumen hinzu.

O2 Webseite zum Homespot Tarif

Huawei B525 LTE Router

O2 bewirbt den Homespot Tarif mit einem LTE Router von Huawei. Verkauft wird das Modell mit der Bezeichnung B525s-23a zum Preis von 1€ wenn man sich für die Tarif-Variante mit 24 Monaten Vertragslaufzeit entscheidet bzw. zu einem Preis von einmalig 121 Euro, wenn man den Homespot Tarif mit einem Monat Mindestvertragslaufzeit wählt.
Der Huawei B525 kann technisch gesehen via LTE Cat6 bis zu 300 MBit/s im Downlink und bis zu 50 MBit/s im Uplink erreichen. O2 beschränkt die Geschwindigkeit im Homespot Tarif jedoch auf 150 MBit/s im Downlink und 50 MBit/s im Uplink. Auf der Rückseite des Routers gibt es vier RJ45 Gigabit Ethernet LAN Anschlüsse zur Verbindung mit Computern, Spielekonsolen und anderen Endgeräten. Für die meisten Geräte dürfte aber vor allem das WLAN Modul interessant sein, dieses funkt sowohl auf 2,4 GHz als auch auf 5 GHz (WLAN 802.11b/g/n/ac).

Der Router hat ein schwarzes Gehäuse mit einigen Status-LEDs auf der Front, die WLAN- und Mobilfunk-Antennen sind fest im Gehäuse integriert. Es besteht allerdings die Möglichkeit, eine externe LTE Antenne an den Huawei B525 anzuschließen. Dazu stehen auf der Rückseite unter einer Abdeckung zwei SMA Anschlüsse zur Verfügung. Außerdem gibt es einen USB 2.0 Anschluss (zum Beispiel um ein Speichermedium ins Heimnetzwerk einzubinden) und einen RJ11 Telefon-Anschluss für Voice over IP (VoIP). Ob O2 die VoIP Funktion in der Firmware des Huawei B525 aktiviert hat, ist allerdings unklar, denn der O2 Homespot Tarif unterstützt keine native Telefonie über das Mobilfunknetz. VoIP sollte aber – zumindest technisch gesehen – problemlos funktionieren, sofern es seitens O2 nicht blockiert wird.

Huawei B525s-23a WLAN Router weiß – Router – WLAN, B525S-23W

Preis: EUR 144,49

3.7 von 5 Sternen (15 Rezensionen)

18 gebraucht & neu erhältlich EUR 129,95


Telekom Magenta Mobil XL: Flatrate ohne Drosselung vorgestellt

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Die Deutsche Telekom hat heute in Bonn neue Mobilfunk-Tarife vorgestellt, darunter auch eine Flatrate mit unbegrenztem Highspeed Volumen und ohne Drosselung. Der Magenta Mobil XL Tarif kostet monatlich 79,95 Euro und bietet maximale LTE Geschwindigkeit sowie eine Flatrate für Telefon und SMS. Mit dem neuen Unlimited-Tarif eröffnet die Telekom einen neuen Wettbewerb um den besten Handy-Tarif, denn ein vergleichbares Angebot sucht man bei der Konkurrenz bislang vergeblich.

"Das Live Event des Jahres" - so wurden die neuen Telekom Tarife vorgestellt. Bild: maxwireless.de
„Das Live Event des Jahres“ – so wurden die neuen Telekom Tarife vorgestellt. Bild: maxwireless.de

Magenta Mobil XL: Alle Details

Der neue Smartphone Tarif Magenta Mobil XL bietet wie eingangs beschrieben eine unlimitierte Datenflatrate, eine Telefon-Flat in alle deutschen Mobil- und Festnetze sowie eine SMS Flatrate. Der monatliche Grundpreis liegt bei 79,95 Euro ohne Handy, dazu kommt ein einmaliger Anschlusspreis von 39,95 €. Es gibt den Tarif auch in einer Variante „mit Top-Handy“ für 99,95 € monatlich, dann ist ein subventioniertes Endgerät im Preis enthalten.

Die Telekom verspricht beim Magenta Mobil XL Tarif "Sorgenfreiheit". Bild: maxwireless.de
Die Telekom verspricht beim Magenta Mobil XL Tarif „Sorgenfreiheit“. Bild: maxwireless.de

Der Magenta Mobil XL Tarif ist auch im EU-Ausland wie im Inland nutzbar, allerdings ist das Datenvolumen hier nicht unbegrenzt, sondern auf 23 Gigabyte pro Monat beschränkt. Danach wird gemäß EU-Roaming Verordnung ein Preis von 6 Euro netto pro Gigabyte berechnet. Anders als bei den meisten anderen Telekom Mobilfunk-Tarifen ist das Datenvolumen im XL-Tarif nicht kostenfrei in der Schweiz nutzbar, sondern ausschließlich in der EU.

Das Highspeed-Datenvolumen ist unlimitiert. Bild: maxwireless.de
Das Highspeed-Datenvolumen ist unlimitiert. Bild: maxwireless.de

Multi-SIM Karten kosten pro Stück monatlich 29,95 Euro, maximal zwei zusätzliche Multi-SIM sind buchbar. Im Vergleich zu den anderen Tarifen ist das ein sehr stolzer Preis für die Multi-SIM, vermutlich will die Telekom dadurch verhindern, dass sich mehrere Menschen den Tarif teilen oder das er dauerhaft als Festnetz-Ersatz verwendet wird.

Abgrenzung zum Magenta Mobil Premium Tarif

Bereits seit 2016 bietet die Telekom mit dem Magenta Mobil Premium einen unlimitierten Tarif für mobiles surfen und telefonieren an. Mit einem Preis von 199,95 Euro liegt der Tarif preislich jedoch stolze 120 Euro über dem neuen Magenta Mobil XL und ist daher wohl nur für sehr wenige Kunden interessant. Dennoch lohnt ein Vergleich der beiden Tarife, denn sie werden weiterhin parallel zueinander angeboten. Im Magenta Mobil Premium ist jedes Jahr ein neues Smartphone inklusive, zudem sind bis zu 2 Multi-SIM Karten kostenfrei enthalten. Anders als der XL-Tarif ist die Surf-Flatrate auch im EU Ausland sowie in der Schweiz, in den USA und in Kanada ohne jegliche Beschränkung nutzbar. Wenn man so will, ist der Magenta Mobil XL also eine in jeglicher Hinsicht abgespeckte Version des teuren Premium-Tarifs.

Congstar: LTE Tarife ab sofort verfügbar

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Der Mobilfunk-Anbieter Congstar bietet ab sofort auch LTE Tarife an. Für einen Aufpreis von monatlich 5 Euro gibt es eine Highspeed Option, welche die SIM Karte für das 4G / LTE Netz freischaltet und Geschwindigkeiten von bis zu 50 Mbit/s im Download ermöglicht. Die Highspeed Option gibt es vorerst aber nur in den Tarifen „Allnet Flat“ und „Allnet Flat Plus“ – Prepaid-Kunden sowie Nutzer der Smart-Tarife von Congstar müssen weiterhin auf LTE verzichten.

Allnet Flat und Allnet Flat Plus

Congstar bietet die beiden Tarife Allnet Flat und Allnet Flat Plus ab sofort optional mit LTE an. Die Congstar Allnet Flat kostet monatlich 20 Euro, bietet 3 Gigabyte Highspeed-Datenvolumen und ist sowohl mit 24 monatiger Vertragslaufzeit als auch mit 1 monatiger Vertragslaufzeit erhältlich. Die Allnet Flat Plus kostet 30 Euro monatlich und bietet 8 GB Highspeed-Volumen. Bei beiden Tarifen ist ein einmaliger Bereitstellungspreis von 20 Euro zu entrichten.
In der Basis-Version der Tarife ist die Surf-Geschwindigkeit allerdings auf 25 Mbit/s im Download beschränkt. Um für das LTE Netz freigeschaltet zu werden, ist die Buchung der Highspeed Option für monatlich 5 Euro zusätzlich notwendig, damit steigt auch die Geschwindigkeit auf 50 Mbit/s. Die Uplink-Geschwindigkeit steigt durch die Option von 5 Mbit/s auf maximal 25 Mbit/s.

Highspeed Option für LTE

Congstar bewirbt den Zugriff auf das LTE Netz mit der Highspeed Option nicht aktiv, das Wort „LTE“ ist in den Tarif-Details nirgends zu finden. Vermutlich möchte die Telekom nicht, dass der Begriff durch die Discount-Tochter verwendet wird. Stattdessen betont Congstar die Geschwindigkeit von 50 Mbit/s, welche technisch nur mit LTE umsetzbar ist (UMTS / 3G: maximal 42,2 Mbit/s) und weist potenzielle Kunden daraufhin, dass sie ein 4G-fähiges Endgerät zur Nutzung der Highspeed-Option benötigen.

LTE bei Congstar: gab es schon früher

Grundsätzlich ist LTE bei Congstar nichts neues – bis vor einigen Jahren war der Zugriff auf das LTE-Netz der Telekom bei dem Discounter in jedem Vertragstarif standardmäßig aktiviert, ohne dass man dafür einen Aufpreis entrichten musste oder eine Option buchen musste. Bestandskunden, die einen solchen Tarif haben, können LTE bis heute problemlos nutzen, wenn auch nicht mit den jetzt neu beworbenen 50 Mbit/s. Zwischenzeitlich hatte die Telekom ihrer Tochter Congstar den LTE-Zugriff jedoch deaktiviert, sodass lange Zeit nur Verbindungen im GSM- oder UMTS-Netz möglich waren – ein klarer Nachteil gegenüber den original Netzbetreiber-Tarifen bei der Kernmarke Telekom.

AVM FRITZ!Box 6890 LTE: Firmware Update verfügbar und Hybrid-Funktion angekündigt

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AVM hat vor wenigen Tagen ein Firmware-Update für die FRITZ!Box 6890 LTE veröffentlicht. Laut Changelog werden diverse kleinere Bugs behoben, neue Funktionen gibt es aber nicht. Für das zweite Quartal 2018 hat der Hersteller zudem ein größeres Update angekündigt, welches der FRITZ!Box 6890 LTE eine Hybrid-Funktion aus DSL und LTE ermöglichen soll.

Die AVM FRITZ!Box 6890 LTE.
Die AVM FRITZ!Box 6890 LTE.

Neue Firmware 06.85 ab sofort verfügbar

Ab sofort steht die Aktualisierung auf FRITZ!OS Version 06.85 für die FRITZ!Box 6890 LTE zum Download bereit. Wenn automatische Updates in den Einstellungen aktiviert sind, dann wird das Firmware-Update in den kommenden Tagen automatisch aufgespielt. Bei Bedarf kann man über das Webinterface jedoch auch manuell nach dem Update suchen und dieses dann sofort installieren.

AVM FRITZ!Box 6890 LTE Firmware Update auf 06.85. Screenshot: maxwireless.de
AVM FRITZ!Box 6890 LTE Firmware Update auf 06.85. Screenshot: maxwireless.de

Die Firmware 06.85 beinhaltet eine neue Mobilfunk-Modem-Firmware für das in der FRITZ!Box 6890 integrierte LTE Modem. In einem ersten Test von maxwireless.de konnte mit einer Vodafone SIM-Karte keine signifikante Änderung der Geschwindigkeiten festgestellt werden. Laut AVM wurden zudem mit der Firmware einige Fehler behoben, darunter ein zu geringer Uplink an eNodeB (LTE Basisstationen) von Nokia. Das komplette Changelog gibt es in der txt Datei auf der AVM Webseite.

Nächstes Update: Labor-Firmware für die FRITZ!Box 6890 LTE

AVM möchte voraussichtlich im zweiten Quartal 2018 ein großes Update für die FRITZ!Box 6890 LTE veröffentlichen, welches dann neben den üblichen kleineren Bugfixes auch neue Funktionen enthält. Ein besonderer Fokus soll dabei auf einer Hybrid-Funktion liegen, welche die Geschwindigkeiten von DSL- und LTE-Modem kombiniert und somit Geschwindigkeiten von bis zu 600 Mbit/s ermöglicht. AVM gab dazu auf Anfrage bekannt:

„Es wird ein Parallelbetrieb von DSL und LTE möglich sein. Pro Session entscheidet die FRITZ!Box dann, ob der Weg über LTE oder DSL genommen wird“.

Wie genau die technische Umsetzung funktioniert ist noch nicht bekannt, allerdings soll auch künftig das Telekom MagentaZuhause Hybrid Produkt weiterhin nicht von der FRITZ!Box 6890 LTE unterstützt werden, da die dafür notwendigen Spezifikationen nicht vorliegen.

Verpackung der AVM FRITZ!Box 6890 LTE.
Verpackung der AVM FRITZ!Box 6890 LTE.

Die Pressestelle von AVM gab gegenüber maxwireless.de bekannt, dass im Vorfeld eine sogenannte Labor-Firmware bereitgestellt wird – interessierte Kunden werden also bereits vor Veröffentlichung der finalen Firmware die Möglichkeit haben, die neue Software und die neuen Funktionen zu testen. Einen genauen Termin für die Veröffentlichung der Labor-Firmware gibt es noch nicht.

Test: Telekom MagentaZuhause Schnellstart mit LTE

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Die Deutsche Telekom verkauft seit einiger Zeit das Produkt MagentaZuhause Schnellstart. Die Kombination aus mobilem LTE Router und SIM-Karte mit 30 GB Datenvolumen wird allen DSL Neukunden angeboten, die sofort nach dem Abschluss des Festnetz-Vertrags los surfen wollen und nicht bis zur DSL-Schaltung warten möchten. Für diesen Artikel wurde das Telekom MagentaZuhause Schnellstart Paket einmal genauer unter die Lupe genommen und einem kurzen Test unterzogen.

MagentaZuhause Schnellstart Packung.
MagentaZuhause Schnellstart Packung.
Telekom MagentaZuhause Schnellstart Router.
Telekom MagentaZuhause Schnellstart Router.

Lieferumfang und Inbetriebnahme

Im Lieferumfang befindet sich neben dem MagentaZuhause Schnellstart LTE Router noch die SIM-Karte sowie der Gutschein für die 30 Gigabyte Datenvolumen und eine kurze Anleitung. Die Anleitung ist anschaulich gestaltet und dürfte auch technisch unbedarften Nutzern eine problemlose Inbetriebnahme ermöglichen. Ein Netzteil sowie ein USB Ladekabel für den Router sind natürlich auch im Lieferumfang enthalten.

Anleitung MagentaZuhause Schnellstart.
Anleitung MagentaZuhause Schnellstart.
MagentaZuhause Schnellstart Lieferumfang.
MagentaZuhause Schnellstart Lieferumfang.

Die 30 Gigabyte Datenvolumen sind für 90 Tage ab Aktivierung des Gutscheins via pass.telekom.de/voucher gültig. Unter pass.telekom.de kann jederzeit geprüft werden, wie viel Datenvolumen schon verbraucht wurde.

Router: Huawei E5577Cs-321

Beim Telekom MagentaZuhause Schnellstart LTE Router handelt es sich um das Modell Huawei E5577Cs-321. Dieser Router wird mit dem gleichen Namen auch im freien Handel verkauft, hat dann aber eine andere Gehäuse-Farbe und teilweise erweiterte Funktionen. Wer mehr dazu wissen möchte, kann sich den ausführlichen Testbericht zum Huawei E5577C durchlesen.

Telekom MagentaZuhause Schnellstart Router Typ Huawei E5577Cs-321.
Telekom MagentaZuhause Schnellstart Router Typ Huawei E5577Cs-321.

Der Huawei E5577Cs-321 bietet auf der Front ein kleines Display, auf dem die wichtigsten Informationen eingeblendet werden. Damit Energie gespart wird, geht das Display nach kurzer Zeit automatisch aus. Mit der Power-Taste auf der Front wird das Gerät nicht nur ein- und ausgeschaltet, die Taste dient in Verbindung mit der Menü-Taste an der Seite auch zur Navigation durch das übersichtliche Menü. Direkt am Gerät lassen sich allerdings nur sehr wenige Einstellungen wie etwa der WLAN Frequenzbereich einstellen, ausführlichere Einstellungen müssen über die Huawei HiLink App am Smartphone oder über das Webinterface vorgenommen werden.

Huawei E5577Cs-321 Rückseite.
Huawei E5577Cs-321 Rückseite.
Huawei E5577c-s321 Menü-Taste.
Huawei E5577c-s321 Menü-Taste.

Der Akku des Telekom MagentaZuhause Schnellstart Routers ist 1.500mAh stark und hielt im Dauerbetrieb etwa 5 Stunden durch. Das WLAN funkt wahlweise auf 2,4 GHz oder auf 5 GHz und hat eine ordentliche Reichweite, im Test konnte eine 3 Zimmer Wohnung mit etwa 80 Quadratmetern problemlos versorgt werden. Da ein MicroSD Speicherkarten-Schacht im Akku-Fach vorhanden ist, kann man bei Bedarf auch eine Speicherkarte ins Gerät einlegen und im Netzwerk freigeben. Aufgeladen wird der kleine mobile LTE Router über den MicroUSB Anschluss auf der Seite des Gerätes.

MagentaZuhause Schnellstart Speedtest

Das Modem im Huawei E5577Cs-321 LTE Router kann bis zu 150 MBit/s im Downlink und bis zu 50 MBit/s im Uplink erreichen, dies entspricht LTE der Kategorie 4. Im Test von maxwireless.de konnten bei gutem Empfang Geschwindigkeiten von bis zu 120 MBit/s im Downlink und bis zu 49 MBit/s im Uplink gemessen werden – sehr gute Ergebnisse also. Auch bei schwächerem Empfang macht der kleine Router eine gute Figur. Generell sind die Empfangswerte gut und besser als bei vielen aktuellen Smartphones.

MagentaZuhause Schnellstart Speedtest.
MagentaZuhause Schnellstart Speedtest

Externe LTE Antenne

Es besteht die Möglichkeit, eine externe LTE Antenne am mobilen LTE Router anzuschließen und damit den Empfang zu verbessern. Die beiden TS-9 Anschlüsse befinden sich seitlich unter einer Abdeckung. Im Test wurde zeitweise eine LTE Antenne vom Typ novero Dabendorf LTE 1800 verwendet, damit stiegen die Geschwindigkeiten an einem Standort mit ursprünglich schlechtem Empfang deutlich an.

Externe LTE Antenne am Huawei E5577Cs-321 Router der Telekom.
Externe LTE Antenne am Huawei E5577Cs-321 Router der Telekom.

Tarife für MagentaZuhause Schnellstart

Sind die kostenfreien 30 Gigabyte Datenvolumen aufgebraucht und ist der DSL-Anschluss bis dahin noch nicht aktiviert, so gibt es mehrere Möglichkeiten, weiterhin schnell ins Internet zu kommen. Zum einen besteht die Option, ein neues Datenpaket auf die MagentaZuhause Schnellstart SIM-Karte zu buchen. Dazu ruft man die Webseite pass.telekom.de auf und wählt einen der angebotenen Tarife aus. Folgende Angebote gibt es:

  • Flat S (1 Tag gültig, 500 MB Datenvolumen, 2,95€)
  • Flat M (7 Tage gültig, 750 MB Datenvolumen, 9,95€)
  • Flat L (30 Tage gültig, 1 GB Datenvolumen, 14,95€)
Menü des Telekom MagentaZuhause Schnellstart Routers.
Menü des Telekom MagentaZuhause Schnellstart Routers.

Besonders attraktiv sind die Angebote nicht, aber der MagentaZuhause Schnellstart Router kann auch mit einer anderen Telekom SIM-Karte verwendet werden. Hat man einen Handy-Tarif mit ausreichend Datenvolumen und idealerweise ein MultiSIM, so kann man den Huawei E5577Cs-321 Router problemlos damit nutzen. Auch nach der DSL-Schaltung ist der Router so noch sehr gut zu verwenden. SIM-Karten von anderen Anbietern als der Telekom funktionieren im Router allerdings nicht, da ein NET-Lock vorhanden ist. Wer den Router für andere Anbieter freischalten möchte, muss 24 Monate warten oder einmalig 99,95€ zahlen.

Telekom 40371718 Router E5577C für Magenta Zuhause Schnellstart

Preis: EUR 64,90

1.0 von 5 Sternen (2 Rezensionen)

23 gebraucht & neu erhältlich EUR 41,35

Test: TP-Link Neffos X1 Max

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Das Unternehmen TP-Link ist in Deutschland bislang hauptsächlich als Hersteller für WLAN-Router und Netzwerk-Zubehör bekannt. Mit den Geräten der Neffos Serie bietet TP-Link allerdings seit einiger Zeit auch Android Smartphones an. Das Neffos X1 Max bietet ein 5,5 Zoll großes Display und kostet rund 180 Euro ohne Vertrag, damit ist es eher im unteren Preissegment angesiedelt.

Das TP-Link Neffos X1 Max.
Das TP-Link Neffos X1 Max.

TP-Link Neffos X1 Max

Das Neffos X1 Max gibt es in den Farben „Cloud Grey“ und „Sunlight Gold“. Für den Test stand die graue Version zur Verfügung. Die komplette Front ist mit einem Glas bedeckt, welches zu den Seiten hin abgerundet ist. Die Rückseite besteht größtenteils aus mattem Metall, nur ein kleiner Streifen auf der Ober- und der Unterseite ist aus silbernem Kunststoff. Insgesamt wirkt das Neffos X1 Max hochwertig und ist gut verarbeitet. Das Design ist allerdings eher einfallslos und beliebig, gefühlt sieht es aus wie alle anderen Smartphones vor 2 Jahren schon aussahen. Das ist nicht schlecht, aber durchaus etwas langweilig.

Die Bedienung erfolgt logischerweise fast ausschließlich über den Touchscreen, es gibt unter dem Display allerdings auch drei Touch-Tasten. Leider sind diese nicht beleuchtet, sodass man insbesondere in den ersten Tagen mit dem neuen Smartphone leicht durcheinander kommen kann. 

Großes, scharfes Display

Das 5,5 Zoll große Display mit 1920 x 1080 Pixel Auflösung macht eine sehr gute Figur. Es ist bei Bedarf sehr hell und zeigt Inhalte gestochen scharf an. Die Farben könnten teilweise gerne etwas kräftiger sein, doch angesichts des günstigen Preises des Neffos X1 Max ist das Display auf jeden Fall sehr gut. Kritisieren könnte man die recht dicken Ränder um das Display, andere Hersteller schaffen es,  in dieser Preisklasse weniger Gehäuse-Rahmen um das Display zu machen.

Ordentliche Software

Die Software ist für ein Einsteiger- bzw. Mittelklasse-Smartphone sehr ordentlich. Hervorzuheben ist, dass keine besonders starken Veränderungen am Android vorgenommen wurden und das kaum nervige Zusatz-Apps vorinstalliert sind. Insgesamt wirkt die Software frisch und ist einfach zu bedienen. Schade ist, dass nicht das aktuelle Android 8.0 für das Neffos X1 Max verfügbar ist, doch mit Android 7.0 ist das Gerät auch noch nicht veraltet.

Kamera & Akku

Auf der Rückseite bietet das Neffos X1 Max eine 13 Megapixel Kamera mit 4:3 Sensor. Die Frontkamera bietet 5 Megapixel. Im Test war die Foto-Qualität recht ordentlich, insbesondere angesichts des Preises von deutlich unter 200 Euro kann man wirklich nicht meckern. An teure High-End Smartphones von Samsung, Apple und co. kommt die Kamera aber natürlich nicht heran.

Der Akku ist 3.000 mAh stark und liefert ausreichend Leistung für etwa einen Tag Nutzungsdauer. Aufgeladen wird über ein MicroUSB Kabel, den aktuellen USB Typ C Standard nutzt das Gerät noch nicht.

MediaTek Chipsatz bringt ordentliche Leistung

Als Prozessor kommt ein MediaTek Helio P10 zum Einsatz. Der ist für alle normalen Anwendungen ausreichend schnell, nur selten hängt die Software mal etwas. Der Arbeitsspeicher ist mit 3 GB ausreichend groß bemessen. Ein bisschen knapp ist da eher schon der interne Speicher mir rund 32 GB (freier Speicher nur knapp über 20 GB), doch mit einer MicroSD Speicherkarte kann man den Speicher günstig erweitern.

Das LTE Modem im TP-Link Neffos X1 Max leistet bis zu 150 Mbit/s im Downlink und bis zu 50 Mbit/s im Uplink (LTE Cat4). Dabei werden alle für Europa wichtigen LTE Frequenzbänder unterstützt (Band 1, 3, 5, 7, 8, 20). Die in Zukunft möglicherweise relevanten Frequenzbereiche um 1500 MHz und um 700 MHz (Band 28 und Band 32) kann das Gerät jedoch nicht verwenden.
Der Nahfeld-Funkstandard NFC ist ebenfalls nicht verfügbar. Mit einer SIM-Karte der Telekom war Voice over LTE (VoLTE) problemlos nutzbar, es mussten keine speziellen Einstellungen vorgenommen werden. Empfang und Sprachqualität waren im Test gut.

Das TP-Link Neffos X1 Max ist ein Dual-SIM Smartphone. Bei Bedarf kann man zwei Nano-SIM Karten nutzen, zum Beispiel eine mit einem speziellen Datentarif und eine für Sprachverbindungen. Alternativ kann man zum Beispiel auch eine Karte für geschäftliche Nutzung und eine für private Nutzung verwenden. Wenn die Dual-SIM Funktion verwendet wird, kann leider keine Speichererweiterung via MicroSD Karte mehr vorgenommen werden.

Fazit zum TP-Link Neffos X1 Max

Das TP-Link Neffos X1 Max ist ein gutes Einsteiger-Telefon. Mit einem Preis von rund 170 Euro ohne Vertrag bietet es ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis. Die Hardware-Leistung konnte genau wie die Software im Test überzeugen. Auch die Verarbeitung und die Materialqualität ist ordentlich. Einzig das Design könnte etwas einfallsreicher sein.

TP-Link Neffos X1 Max 4G LTE Smartphone (13,97 cm (5,5 Zoll) FHD Display, 3 GB Speicher, Android 7.0) sunrise gold

Preis: EUR 175,90

4.4 von 5 Sternen (18 Rezensionen)

22 gebraucht & neu erhältlich EUR 131,29

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